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Dr.-Ing. Fabian Nowak –
Ihr Kandidat für die Ober­bürger­meister­wahl 2024 in Bretten

Zielgruppen

Ich habe mir Gedanken gemacht, für welche Probleme ich in den unterschiedlichen Zielgruppen Lösungen sehe und wie ich diese umzusetzen gedenke. Einfach den passenden Abschnitt wählen und durch Klicken ausklappen. Ähnlich dem Wahlprogramm werde ich sukzessive neue Inhalte veröffentlichen und dies auch auf Instagram bekanntgeben.

0-6 Jahre: Babies, Kleinkinder und Kinder

Die Kinderbetreuung ...

möchte ich in Bretten weiter ausbauen. Einerseits haben die letzten Jahre klar gezeigt, dass eine Fokussierung auf externe Träger nicht funktioniert. Etwas Resilienz ist zum Einen nötig, damit Verträge mit Trägern aufgelöst werden können. Zum anderen erhält man als Verwaltung einen besseren Blick auf die Sorgen und Probleme der Eltern und Kinder, wenn man sich selbst in Trägerschaft befindet. Daher möchte ich den Weg weiterverfolgen und ausbauen, dass die Stadt eigene Kindergärten und -horte betreibt.

Die Ferien

der Kindergärten stellen stets ein Problem für die Eltern dar. Über Ferienbetreuungsprogramme und Kooperation mit anderen Trägern bzw. überlappungsfreien Ferienzeiten der eigenen städtischen Einrichtungen muss die abzudeckende Ferienzeit minimiert werden.

Spielplätze ...

kann es nie genug geben. In der Tat haben wir sehr viele in Bretten, tun uns aber in Attraktivität und Pflege schwer. Ich bin mir sicher, dass in über den Baubetriebshof koordinierten Aktionen sich einiger Pflegeaufwand mit der Bevölkerung zusammen stemmen lässt. So entsteht dann ein anderer Bezug zur Ausstattung und zum Erhalt der Spielplätze. Der Sand muss regeĺmäßiger gereinigt werden, um einen Austausch zu vermeiden, die Spielplätze auf sonstige Verunreinigungen kontrolliert werden, Anstrich erneuert, und die Sicherheit der Geräte regelmäßiger geprüft werden. Dies sind alles stemmbare Aufgaben, und für die bessere Koordination setze ich mich ein.

Krabbelgruppen ...

sind eine super Sache, wo Eltern frei von externen Stressfaktoren in einen vertraulichen Austausch gehen können. Dort entstehen erste Freundschaften, die Integration von Neubürgern läuft entspannt an. Die Stadt hat einige Räumlichkeiten zur Verfügung, die für solche Zwecke genutzt werden können, beispielsweise in Zusammenarbeit mit der VHS, oder auch mit der Einrichtung in der Lortzingstraße Gölshausen.

Alternative Betreuungsangebote

Neben klassischen Kindertagesstätten halte ich viel von Tageseltern oder auch der neu geschaffenen Einrichtung in Trägerschaft der AWO, der Zwergenstube. Den Bedarf an alternativen Betreuungsformen sehe ich durchaus als gegeben an, sei es wegen häuslicher individuellerer Betreuung oder wegen einiger freier Stunden für die Eltern, selbst wenn sie sich in Elternzeit befinden.

Mittagsverpflegung im Hort

Viele Eltern wollen oder müssen sogar ganztags arbeiten, und Großeltern in Rente sind auch nicht immer vor Ort. Das Thema „Mittagessen” möchte ich aktiv angegangen sehen, nicht nur für weiterführende Schulen, wo überdies ein Förderverein das Bistro selbst betreiben muss, sondern ebenso für Grundschulen und auch Kindergärten. Es ist das neue Normal, und vielfach ist das organisierte, geplante Essen auch hochwertiger und zudem günstiger produzierbar als das, was die Kinder zuhause auf die Schnelle serviert bekommen. BEKi ist ein tolles Programm, das sich dabei nutzen lässt. Die freien Träger können selbst entscheiden, aber orientieren sich sicher gerne an nutzbarer Vorarbeit. Die Verwaltung kann die Vorarbeit leisten, die freien Träger dürfen gerne davon profitieren.

Sportangebote

Gerade auf den Dörfern fehlen die klassischen Kleinkindsportangebote, wie ich sie bspw. aus Berghausen kenne. Ähnlich wie Krabbelgruppen kommen dort junge Familien zusammen und bewegen eine Stunde lang ihre Kinder. Ganz ohne Wettbewerbscharakter, mit viel Spaß für Eltern und Kind. So etwas kann nicht allein der TV Bretten stemmen, sondern dies muss auf den Dörfern umgesetzt werden. An dieser Stelle sehe ich die Verwaltung in der Pflicht. Überblick schaffen, Vereine ansprechen, vielleicht sogar Vereine ins Leben rufen, mit Fördervereinen der Kindergärten sprechen, Verantwortung übernehmen. Eine gesunde Bürgerschaft ist für eine Stadt Gold wert; die Kosten dafür müssen zu vernachlässigen sein demgegenüber.

7-10 Jahre: Grundschulkinder

Verlässliche Grundschule

Auch in ländlichen Gebieten wird es zunehmend normal, dass beide Elternteile zumindest in Teilen berufstätig sein möchten; Alleinstehende müssen es in der Regel sogar ganztägig sein. Daher ist es unablässlich, die verlässliche Grundschule überall zu etablieren und die Betreuungszeiten an die Realität anzupassen. Für eine 35-Stunden-Woche müssen Eltern mit Pausen mindestens zwischen 07:00 Uhr und 14:30 Uhr arbeiten. Daran muss sich auch die verlässliche Grundschule orientieren. Einige Fördervereine haben bereits versucht, das Thema proaktiv anzugehen, und wahnsinnig viel Bereitschaft gezeigt. Das ist toll, sollte aber nicht zu unterschiedlichen Konzepten oder gar Umsetzungen an den verschiedenen Schulen führen. Ehrenamt kann eine Teil-Lösung darstellen, Nachqualifikationen ebenso; aber alles in einem rechtlich sauberen Rahmen. Für unsere Schülerinnen und Schüler müssen wir eine gemeinsame und allgemein anwendbare Lösung finden.

Mittagsverpflegung

So langsam sind die ersten Mittagsverpflegungen an weiteren Grundschulen aufgekommen. Das ermöglicht den Eltern, zumindest einer Halbtagstätigkeit nachzugehen, und für die Schülerinnen und Schüler ist es zumeist eine soziale Bereicherung. Häufig ist das Mittagessen ohnehin in die verlässliche Grundschule bzw. Kernzeitbetreuung integriert. Wo es an geeigneten Räumlichkeiten vermeintlich mangelt, sind lokale Gastronomiebetriebe, Vereinsheime oder Küchen der Sporthalle meistens nicht weit entfernt. Es gilt, zunächst den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln, die vorhandenen Rahmenbedingungen zu ermitteln, dann Möglichkeiten für eine Umsetzung aufzuzeigen und schrittweise umzusetzen.

Freizeitaktivitäten

An einigen Grundschulen rotieren einige wenige Sportvereine und stellen sich vor. Den Ansatz befürworte ich prinzipiell. Dabei gilt es, in Abstimmung mit den Schulen abwechslungsreiche, interessante und vor allem altersgeeignete Möglichkeiten vorzustellen. Das Konzept ist ebenso für weiterführende Schulen oder auch schon Kindergärten geeignet. Es ist meiner Ansicht nach Aufgabe des Trägers und somit der Verwaltung, ein gemischtes Angebot aller Brettener Vereine zusammenzustellen und überdies diese Informationen der Elternschaft zur Verfügung zu stellen. Davon profitieren im Endeffekt die Brettener Vereine. Für ein lebendiges und junges Bretten!

Schulfördervereine

In den vergangenen Jahren haben die Schulfördervereine mehr und mehr Aufgaben übernommen, u.a. die Anschaffung von Laptops. Diese Anschaffungen müssen allerdings wieder von IT-Fachkräften betreut werden, wofür die Stadt als Träger sorgen muss. Somit entsteht ein Ungleichgewicht in den Leistungen für die Schulen. Die Leistungen der Fördervereine müssen wieder etwas koordiniert werden, damit kein Wettbewerb zwischen den Grundschulen entsteht. Dazu möchte ich alle Fördervereine an einen Tisch holen, um die Probleme und Leistungen zu ermitteln und eine Art Schlüssel erstellen. An vielen Stellen werden wir als Verwaltung Zugeständnisse machen müssen; davon ist auszugehen. Bildung ist für die Zukunft nun mal unser höchstes Gut, und darein muss entsprechend investiert werden. Die Fördervereine sollen wieder die Möglichkeit bekommen, zu ihrer originären Aufgabe, der Ausstattung der Schule über das Normale hinaus, zurückzukehren.

Sicherer Schulweg

Viel zu viele Eltern fahren ihre Kinder leider noch mit dem Auto zur Schule. Abgesehen von den schlechten olfaktorischen und gesundheitlichen Verhältnissen insbesondere zu den Bringzeiten leiden alle Schülerinnen und Schüler am stark erhöhten Verkehrsaufkommen. Frischluft stärkt die Abwehrkräfte der Kinder und weckt weiter auf – Laufen ist gesund. Mit ADAC und ADFC stehen zwei starke Partner zur Verfügung, die sich bereits stark engagieren. Gemeinsam müssen wir weitere Lösungen entwickeln, wie das Verkehrsaufkommen in der Nähe der Schulen weiter gesenkt werden kann, etwa durch empfohlene Parkplätze oder empfohlene Verkehrsleitung.

11-15 Jahre: Schülerinnen und Schüler

Schule und Schulweg

Schule ist uncool, schon klar. Aber sicher heimkommen, das ist dann doch ganz cool. Wir können nicht überall 30 km/h vorschreiben und auf jeden Schulweg Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen stellen. Aber wir können uns zusammen mit Schulen und Lobbyverbänden darauf konzentrieren, wo und wie die Schulwege denn gelenkt werden können. Ein moderner Ansatz ist nämlich, den Verkehrsraum nicht anders zu verteilen, sondern gezielt nur für verschiedene Fortbewegungsmittel zur Verfügung zu stellen. Wir sollten es schaffen, die Schülerschaft auf Fuß- und Radwege umzuleiten und von befahrenen Straßen weitestgehend fernzuhalten. Dazu möchte ich mit den beiden dafür zuständigen Fachämtern und Verkehrsplaner bzw. Mobilitätsmanager für jede Schule die wesentlichen Achsen aufzeigen und kommunizieren, wie ein sicherer Schulweg möglich sein sollte. Anhand der dann eingehenden Rückmeldungen auf gezielte Umfragen kann dann das erarbeitete Konzept nachgebessert werden. Aber wir müssen mit etwas anfangen, und wir brauchen die Rückmeldung der Anwenderinnen und Anwender.

Mittagsverpflegung

Heute mal gar keine Lust auf Fleisch im Mittagessen? Morgen spontan ein Einsatz in der Sportmannschaft? Und das Mittagessen genau falsch bestellt? Im Restaurant und in Kantinen geht das doch auch anders. Richtig. Ich setze mich dafür ein, dass es in unmittelbarer Nähe zu allen weiterführenden Schulen eine Art Bistro oder Kantine gibt mit mindestens einem fleischlosen Gericht pro Tag und Minigerichten für den kleinen oder spontanen Hunger. Denn ein gemeinsames Mittagessen ist für Schüler viel wert, und mitunter ist die Zeit zu rar für die Heimfahrt, und mit den Freunden ist man dann ja auch nicht zusammen. Das soll sich ändern!

Freizeit und Vereine

In der Grundschule haben die Schüler sicher schon einige Sportvereine vorgestellt bekommen, und an der weiterführenden Schule gibt es AGs. Aber Bretten bietet noch mehr: Schachclubs, ausgefallene Sportarten, Jugendhaus, TecSpaze. Diese Möglichkeiten möchte ich bekannter machen, denn vieles Interessantes lässt sich sonst gar nicht entdecken.

Sport

Manche Stadtteile haben derzeit exzellente Jugendtrainer und -trainings. Leider nicht immer im eigenen Stadtteil. Und die Teilnehmer sind auch nicht unbedingt alle aus dem gleichen Stadtteil. Da scheint es mir, dass zum Wohle aller es geboten ist, in einen direkten Austausch mit den sportlichen Jugendlichen und den Sportvereinen zu treten, um die Belegungen von Hallen- und Sportplätzen geeignet auszutarieren. Wir müssen alle zusammen an unserem Bretten arbeiten, für die nächste Generation!

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